Interview mit Alex und Dennis von Delapo

Bild: Delapo

Unser Favorit: wendbarer Strickcardigan

 

Hallo Jungs, erst mal Gratulation, mit eurem Label Delapo scheint es ja seit seiner Gründung im Juni 2010 steil bergauf zu gehen! Eure Sachen kann man mittlerweile nicht nur im Delapo Online-Shop, sondern auch im Atrium in Wiesbaden, im p2 in Darmstadt sowie im Geschwisterliebe in Stuttgart kaufen.

Wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen, ein Modelabel zu gründen? War das schon immer eine Vision von euch?

Wir wollten schon immer etwas in Richtung Mode unternehmen und uns in die Selbstständigkeit wagen...etwas Eigenes erschaffen. Allerdings waren wir der Auffassung, dass es auf jeden Fall eine innovative Idee sein müsse, um sich in der hart umkämpften Modebranche durchzusetzen. Natürlich ist die Idee wendbare Modeartikel herzustellen nicht komplett neu; allerdings gab es bisher noch kein Label, das sich ausschließlich darauf spezialisiert hat. Diese Marktlücke füllen wir.

Und der Name, hat der eine besondere Bedeutung?

Der Name ist eine Zusammensetzung aus den Anfangsbuchstaben der Gründer Dennis Lang und Alexander Polsak. Namen wie Change, Reverse oder Ähnliches waren bereits vergriffen, patentiert etc. Allerdings sind wir mittlerweile nicht mehr nur zu zweit… 

Woher kamen die Ideen für die erste Kollektion? Wer oder was inspiriert euch?

Wir sind große Verfächter des skandinavischen Styles, der ''clean'' daherkommt, oft auf den ersten Blick langweilig wirkt und daher durch extravagante Schnitte überzeugen muss. Wir verbinden alle diese Aspekte - durch das Umkrempeln kann man außerdem mehrere coole Styles mit nur einem Kleidungsstück erzeugen. Das ist Fashion!

 

So ein Business aufzuziehen ist sicher kein Zuckerschlecken. Gab es auch Momente, in denen ihr am liebsten das Handtuch geschmissen hättet?

Ja klar, es gab in diesen drei Jahren immer wieder niederschmetternde Momente, weshalb sich unsere Lebenserwartung auch um mindestens drei Jahre reduziert hat. (lachen) Aber wenn man einen Traum hat, sollte man versuchen, diesen auch zu verwirklichen...komme was wolle!

Könnt ihr das vielleicht etwas präzisieren?

Einer dieser Momente war zum Beispiel, als die Aschewolke inne hielt und wir einen wichtigen Geschäftstermin hatten…uns blieb nichts anderes übrig, als mit dem Auto über die Balkanländer in die Türkei zu fahren. Das war wirklich hart und uns war schon etwas mulmig zumute. Auch nicht gerade toll ist es, wenn man einfach schon 300.000 Klinken geputzt hast und jedes mal eine Absage bekommt. In der Modebranche muss man Ausdauer haben, es ist ein hartes Geschäft und oft braucht es einfach Zeit, bis der große Durchbruch kommt. 

Wie wird es 2011 mit Delapo weiter gehen? Was erwartet die Leute da draußen?

Was erwartet die Leute 2011?! Wir sind gerade in der heißen Phase und es wird wieder gut (untertrieben), es wird waaaaaaaaahnsinnig!!! (lachen)

Heißt das also, wir dürfen auf eine neue Kollektion gespannt sein?

Ja, ganz bestimmt. Für Herbst 2011 ist eine neue Kollektion geplant und wir haben natürlich vor, die Marke weiter auszubauen.

Na das klingt doch schonmal sehr spannend. Und zu guter Letzt: Wenn Delapo eine Person wäre, wie würdet ihr sie beschreiben?

Gute Frage...Die haben wir uns bevor wir das Business aufgebaut haben als erstes gestellt und auch erfolgreich beantwortet: Es ist ein Mensch mit zwei Gesichtern beziehungsweise zwei Seiten! Black or white, choose your side. Cream or blue, it's up to you!

Vielen Dank für das Interview! 

Aufgepasst: Zu Weihnachten machen die Delapo-Jungs euch ein ganz besonderes Geschenk - jeder Artikel der wendbaren, coolen Marke ist bis zum 27.12.2010 um fette 20% reduziert. Also ab in den Online-Shop und zugreifen!!!

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